ماذا عن احتقار الحضارة اليونانية القديمة للمرأة؟

 سؤالماذا عن احتقار الحضارة اليونانية القديمة للمرأة؟
جوابتقول الباحثة جيوليا سيسا Giulia Sissa عن المكانة المتردية للمرأة عند اليونان :“Dichter, Philosophen und Aerzte von Homer (8. Jahrhundert v. Chr.) bis Galen (2. Jahrhundert n. Chr.) sprechen mit bemerkenswerter Kohärenz von der Frau als Objekt. Wenn man die Obsessionen des gelehrten Diskurses auflisten wollte, würde man nicht sehr weit kommen. Die Frau ist passiv und unterlegen, im Vergleich zu dem anatomischen, physiologischen und psychologischen Urmass: dem Mann. Das ist alles. Alles, was man über den Feminismus Platons gesagt und geschrieben hat, der in der politeia eine Polis entwirft, in der die Frauen wie die Männer erzogen werden sollen, stösst sich an dem Faktum: Was immer sie machen, und sie können alles machen, sie werden es weniger gut machen. So bestätigen die Hippokratischen Ärzte, die immerhin anerkennen, dass jedes Individuum - männlich oder weiblich - einen identischen androgynen Samen in sich trägt, dass der weibliche Teil dieser Samensubstanz weniger stark ist als der männliche. Gar nicht zu reden von Aristoteles, für den die Minderwertigkeit der Frau auf allen Ebenen - der anatomischen, physiologischen, ethischen - eine systematische ist, logische Folge einer metaphysischen Passivität. Dieses einhellige Festhalten an der Vorstellung einer minderen Qualität des Weiblichen, gekennzeichnet durch Unfähigkeiten, Mängel, Verstümmelung, Unvollkommenheit, verleiht dem Wissen der Griechen einen schlimmen Beigeschmack von Geringschätzung und Herablassung, der bei heutigen Historikerinnen und Philosophinnen noch schlimmere Empfindungen auslöst. Wie sollte einer bei der Lektüre dieser Texte nicht abwechselnd das Herz stillstehen, die Galle hochkommen oder schlicht die Wut packen? Es stört unseren Glauben an eine objektive Betrachtungsweise, wenn wir der Ungerechtigkeit der Argumentationen, der Dummheit dieser Diskurse folgen, die als das Beste und Überlegteste gelten, was in der abendländischen Tradition über den Menschen gedacht worden ist. Und dennoch müssen wir uns damit abfinden: Die grossen Männer reden schlecht über die Frauen, die grossen Philosophen und die angesehensten Wissenssysteme haben haarsträubende und verächtliche Vorstellungen über das Weibliche hervorgebracht”.
انظر: Giulia Sissa, Platon, Aristoteles und der Geschlechterunterschied, in: Georges Duby und Michelle Perrot, Die Geschichte der Frauen, Band 1, Antike, herausgegeben von Pauline Schmitt Pantel, Campus Verlag, Frankfurt/New York, 1993, S. 72-73.
(= يتحدّثُ الشعراء والفلاسفةُ والأطباءُ جميعًا، بدايةً من هوميروس (القرن الثامن قبل الميلاد)، حتّى جالينوس (القرن الثاني بعد الميلاد)، عن المرأة بترابط ملفت للنظرعلى أنّها جسم أو أداةولو شئنا تسجيل هواجس خطاب العلماء هذا، فمن المستبعد أن نحرز أي تقدّم يستحق الذكر.  فالمرأة سلبية وأدنى شأنًا، إذا قورنت بالرجل، الّذييُـعدُّ المقياسَ الأصلي تشريحيًا، وفسيولوجيًا (= علم وظائف الأعضاء)، ونفسيًاهذا هو كلّ شيءكلّ شيء - كُتِبَ أو قيل عن المساواة الأفلاطونية بين الجنسين (سياسيًاواقتصاديًا واجتماعيًا) - أفلاطون الّذي صمّم في كتابه "السياسيمدينة مستقلة، يتربى فيها النساء مثل الرجال - يصطدمُ بالحقيقة القائلةمهما عملن، وهن يستطعنعمل كلّ شيء، فسيكون عملهن أقلّ جودةوهكذا يؤكدُ الأطباء الأبقراطيون - الّذين يعترفون على الأقل أنّ كلّ فرد - ذكرًا كان أم أنثى -  يحملّ نُطفة مماثلة لشخصه،تجمع بين صفات الأنوثة والذكورة، وأنّ الجزء المؤنث من جوهر النطفة هذه هو أقل قوّة من الجزء المذكرهذا ناهيك عن أرسطوطاليس الّذي كان ينظرُ إلى نقص المرأةعلى جميع المستوياتالتشريحية، والفسيولوجية، والأخلاقية، على أنّه نقص نظامي، ونتيجة منطقية لسلبية ميتافيزيقيةإنّ هذا التشبث المتفق عليه بتصوّر نوعية أقلجودة للأنثى، تتسم بحالات عجز، وعيوب، وتشويه (لأنّ المرأة ليس لها قضيب!)، ونقص - يضفي على المعارف اليونانية تضمينًا (معنًى إضافيًاسيئًا بالازدراءوالعجرفة، مازال يثير حتّى يومنا هذا لدى الباحثات في علم التاريخ والفلسفة مشاعرَ مريرةإذ كيف بعد كلّ هذا لا تصاب الواحدة تناوبًابالسكتة القلبية، أو تنفجرمرارتها، أو ببساطة تستشاط غضبًا عند قراءة هذه النصوص؟ إنّ إيماننا بنظرة موضوعية للأمور يهتزُّ عندما نتابع جور البراهين، وغباء هذه الخطابات (جمع خطاب)،الّتي تُعدُّ أحسن وأفطن ما قيل في التقاليد الغربية عن الإنسانومع ذلك فعلينا أن نتقبل هذه الحقيقةيتحدث عظماء الرجال بالسوء عن النساء، وترك لنا كبار الفلاسفةوأشرف فروع العلم تصورات مخيفة ومزرية عن الأنثى).
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